Risikopatienten – Was müssen wir beachten?

Risikopatienten in der zahnärztlichen Praxis – was müssen wir beachten?

Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Ralf Smeets, Dr. med., stud. med. dent. Robert A. Gaudin

Abstract

Im zahnärztlich-­chirurgischen Praxisalltag wird der Behandler mit Risikopatienten konfrontiert. Als Risiko­patienten sind zum Beispiel starke Raucher, Diabetes Patienten, Patienten, die aufgrund einer Tumoranam­nese bestrahlt oder mit Bisphosphonaten oder Immun­suppressiva behandelt werden oder wurden, anzusehen. Es ist wichtig, die Risikofaktoren zu erkennen, darauf vorbereitet zu sein und die prä- sowie post-­operativen Konsequenzen im Hinterkopf zu behalten.

Für die erfolgreiche Operationsplanung sind lokale Faktoren wie Suchtmittelkonsum, Mundhygiene, sowie Voroperationen wichtig, aber auch systemische Fakto­ren wie das Alter und der Gesundheitszustand (Tab. 1) (SCHULTZE­MOSGAU et al., 2005). Ein Unterangebot von Weichgewebe sowie horizontalem oder vertikalem Knochen, aber auch Wundheilungsstörungen, stellen bei dieser Patientengruppe keine Rarität dar. Der Begriff „Risikopatient“ ist allgegenwärtig, nur ist zu evaluieren WER ein Risikopatient für die Implantologie und Oralchirurgie ist und WIE es dazu kommt (Tab. 1). Im folgenden Artikel werden Hintergrundinformationen zu ausgewählten Risikofaktoren gegeben und eine darauf aufbauende Therapiestrategie erläutert.

Schlagwörter: Alter, Geschlecht, Behandlungsstrategie, Risikopatient.

Informationen zum Titelbild

Bei der Behandlung von Risikopatienten ist der interdisziplinäre Austausch von besonderer Bedeutung, um ein geeignetes Behandlungskonzept zu erstellen.

Die Komplexität und Vielfalt der Faktoren die Aufschluss geben WER ein Risikopatient ist und WIE es dazu kommt, ist auf dem Titelbild treffend in einer Schlagwortwolke abgebildet.

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