naturesQue MaxOss P

Xenogenes porcines Knochenersatzmaterial

naturesQue MaxOss P wird aus porcinem spongiösen Knochen gewonnen und weist durch das feine und komplexe Trabekelwerk eine große offene Porosität auf. Die freien Räume stehen miteinander in Verbindung und bieten viel Platz für die Knochenbildung, Reifung und das Remodelling. Die große innere Oberfläche bietet viel freies Potential für die Anhaftung von Zellen.


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Dokumentierte Patientenaufklärung zum Knochenaufbau

Luftig leicht – warum große Hohlräume bei Knochenersatzmaterialien so wichtig sind

Die Porosität ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Knochenersatzmaterials. Durch die Poren können Zellen in das Knochenersatzmaterial einwandern und neu gebildete Blutgefäße werden an das vaskuläre Netz angeschlossen, damit der neue Knochen im Regenerationsbereich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.

Knochenbildende Zellen haben eine Vorliebe für große Porendurchmesser[1], die Makroporen von
naturesQue MaxOss P sind zwischen 100-1000 µm groß und damit optimal geeignet für die Einwanderung von knochenbildenenden Zellen. Nach der knöchernen Integration brauchen das Remodelling und die Anpassung des Knochens an die Krafteinleitung viel Raum, der in dem hochporösen Aufbau von naturesQue MaxOss P zur Verfügung steht.

Struktur und Design

Das Trabekelwerk ist ein anatomisch-architektonisches Meisterwerk. Durch die Anordnung der Knochenbälkchen kann eine hohe Stabilität bei geringem Einsatz von Substanz erreicht werden. Dabei entsteht eine Struktur, die eine sehr große Oberfläche aufweist.
Bei der Fertigung von xenogenen spongiösen Knochenersatzmaterialien macht die Medizintechnik sich diese Eigenschaften zu Nutze.
Bei der Verarbeitung des porcinen Knochengewebes wird das natürliche Trabekelwerk bewahrt und die Struktur der Karbonatapatitkristalle in der Mineralphase bleibt erhalten. Karbonatapatitkristalle unterstützen die Aktivität der Zellen in den verschiedenen Phasen der Knochenheilung.
Analytische Messungen (IR-Spektrum, X-Ray Diffraktion) zeigen die Ähnlichkeit in der Mineralphase und Kristallstruktur zwischen naturesQue MaxOss P und reifem nativen Knochengewebe.

Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von naturesQue MaxOss P Granulaten.

naturesQue MaxOss P und der Knochen – Eine dauerhafte Verbindung

Viel Raum für den Knochen – das Design von naturesQue MaxOss P geht aus dem Trabekelwerk des Knochens hervor: ein komplexes Gerüst aus schmalen Knochenbälkchen und weiten untereinander verbundenen Räumen. So entsteht eine große Oberfläche, an die sich knochenbildende Zellen anhaften und neue Knochenmatrix ablagern können. In den großvolumigen Poren können die Vaskularisierung und das Remodelling des neu gebildeten Knochens ungestört erfolgen. So entsteht eine stabile dauerhafte Verbindung zwischen naturesQue MaxOss P und dem neuen Knochen.

Sicherheit

naturesQue MaxOss P ist ein sicheres Knochenersatzmaterial und entspricht den Anforderungen der Richtlinie 93/42/EEC.

naturesQue MaxOss P im Kontext

Ursprung
  • Porciner spongiöser Knochen
Zusammensetzung
  • Mineralische Phase des spongiösen Knochens
  • Erhalt des natürlichen Gehalts von Karbonatapatit
Prozessierung
  • Porciner Knochen
  • Reinigung und Entfernen von Proteinen durch starke Hitze
  • Waschen mit Pufferlösung
  • Größenbestimmung, Sieben, Verpacken und Sterilisieren
  • QS-Kontrolle
Anwendung
  • Mischen mit autologen Knochenpräparationen, Patientenblut oder Saline möglich.
  • Nur in direkten Kontakt mit gut vaskularisiertem ortständigen Knochen einbringen
  • Kortikaler Knochen sollte manuell perforiert werden.
Konsistenz/Haptik
  • Granulate sind hochporös, Druck auf die Granulate vermeiden um die fragile Trabekelstruktur nicht zu zermahlen
Resorption
  • Integration in den neugebildeten Knochen
  • Langsamer Resorptionsverlauf, oberflächliche Resorptionsspuren
  • Stabiles Gerüst für den Knochen
  1. Aiken SS, Bendkowski A. In search of the “optimal” material for dental bone grafting. EDI Journal 2011;4:2-7